Der Begriff „to influence“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „beeinflussen“. Das muss nichts Schlechtes sein, weil viele Dinge unser Denken und unsere Gefühle tagtäglich beeinflussen. Etwa das Wetter, die Nachrichten oder ein kleines Missgeschick. Es gibt aber auch gezielte Einflussnahme wie zum Beispiel Werbung. Und da hat sich viel verändert. Früher konnte sich Reklame nur ganz allgemein über Plakate, Werbebeilagen oder das Fernsehen an die Öffentlichkeit richten. Durch die sozialen Medien vermag es Werbung aber nun, uns persönlicher und gezielter anzusprechen. Eine Sonderrolle nehmen dabei die sogenannten „Influencer*innen“ ein.
Influencer*innen sind Menschen, die in sozialen Netzwerken und YouTube-Videos die unterschiedlichsten Themen aufgreifen. Oft haben ihre Beiträge einen engen Bezug zu ihrem eigenen Leben und Alltag, was ihre Aussagen dann besonders persönlich, meinungsstark und authentisch macht. Inhaltlich kann es dabei um alles Mögliche gehen: Sport, Essen, Reisen, Klima oder politische Ansichten. Häufig werden aber auch Produkte vorgestellt. Influencer*innen gelten darum als Meinungsbildner*innen im Internet, die sich in den letzten Jahren gerade als Werbeträger*innen stark professionalisiert haben. Kaum eine Influencer*In gibt sich heute „nur“ noch mit dem kostenlos zu Werbezwecken erhaltenen Produkt zufrieden, sondern nimmt für diese Leistung auch ein Honorar ein. Die Höhe hängt dabei besonders von der Anzahl der Follower in der jeweiligen Zielgruppe ab. Grundsätzlich gilt: Je mehr Follower*innen und Reichweite, desto mehr Erfolg und desto besser die Bezahlung.
Für Hersteller sind Influencer*innen als Werbeträger*innen besonders interessant. Denn mit diesen netzaffinen Markenbotschafter*innen fallen die Werbekosten deutlich niedriger aus als etwa bei einem Clip fürs Fernsehen. Zudem lässt sich der jeweilige Erfolg detaillierter über das Netz auswerten. Influencer*innen erreichen darüber hinaus die jeweiligen Zielgruppen unaufdringlicher und direkter. Strahlt der Influencer oder die Influencerin eine gewinnende Sympathie aus, entsteht unterschwellig eine emotionale Bindung, die ihm oder ihr dann eine noch stärkere Glaubwürdigkeit verleiht.
Ganz einfach: Influencer*innen haben für Kinder und Jugendliche Vorbildcharakter. Durch ihre Existenz lösen sie ein altes Internetversprechen ein: Jeder Mensch kann mitmachen und selbst zum Star, Influencer oder zur Influencerin werden. Kein Profi muss die neuen Stars extra auf der Straße „entdecken“. Und weil es jeder oder jede schaffen kann, sind Influencer*innen für Kinder und Jugendliche folglich wie sie selbst. Darum eifern viele Mädchen und Jungen ihren Vorbildern nach und wollen selbst Influencer*innen werden.
Durch den sehr privaten Charakter der Influencer*innen sind ihre Ansichten nicht immer klar als Werbung erkennbar, selbst wenn er oder sie dazu verpflichtet sind, dies anzuzeigen. Jedenfalls sobald sie vom Hersteller Geld dafür erhalten. Oft heißt es auch, dass Influencer*innen die Gutgläubigkeit von Kindern ausnutzen. Umfragen haben allerdings gezeigt, dass ein großer Anteil von Kindern und Jugendlichen zwar weiß, dass Influencer*innen Geld für die Produktplatzierung bekommen, sie vertrauen aber dennoch fest deren Urteil. Darum sollten wir Erziehenden uns gemeinsam mit unseren Kindern mit dem Thema frühzeitig auseinandersetzen. Im Fernsehen mussten Kinder auch lernen, mit der penetranten Spielzeugwerbung umzugehen. Das war nicht leicht, weil Reklame immer Bedürfnisse wecken kann. Da aber Influencer*innen und ihre Wirkung viel perfider sind, ist mehr Prävention nötig.
Der Begriff „to influence“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „beeinflussen“. Das muss erstmal nichts Schlechtes sein, weil viele Dinge dein Denken und deine Gefühle tagtäglich beeinflussen können, zum Beispiel mieses Wetter, eine doofe Nachricht oder ein kleines Unglück. Aber manchmal sollst du auch ganz gezielt beeinflusst werden. Durch Werbung zum Beispiel. Früher richtete sich Reklame nur über Plakate, Werbebeilagen oder das Fernsehen an alle. Doch seit es soziale Medien gibt, ist Werbung viel gezielter auf dich als Person und deine Interessen abgestimmt. Das nennt man „personalisiert“. Eine ganz besondere Rolle spielen allerdings die „Influencer*innen“.
Influencer*innen sind Menschen, die in sozialen Netzwerken sehr meinungsstark die unterschiedlichsten Themen aufgreifen. Weil sie aus ihrem echten Leben erzählen, wirken sie auf dich viel echter und ehrlicher. Inhaltlich kann es dabei um Sport, Essen, Reisen, den Klimawandel oder politische Ansichten gehen, aber eben häufig auch um Produkte. Das ist dann Werbung. Je mehr Follower*innen die Influencer*innen haben, desto mehr Geld erhalten sie dafür.
Weil sie damit viel Geld sparen kann. Influencer*innen sind billiger als die Produktion eines Werbevideos. Über das Internet lässt sich außerdem genau auswerten, wie erfolgreich diese Werbung welche Personengruppen erreicht hat. Sind diese Meinungsmacher*innen auch noch besonders sympathisch, bauen sie so zu dir eine gefühlvolle Bindung auf und du glaubst ihnen vielleicht mehr.
Ganz einfach: Influencer*innen haben Vorbildcharakter. Sie lösen ein altes Internetversprechen ein: Jeder Mensch kann mitmachen und selbst zum Star, oder Influencer oder zur Influencerin werden. Kein Profi hat diese Personen zufällig auf der Straße entdeckt, sondern sie haben einfach selbst angefangen, Videos zu drehen und haben damit Erfolg.
Was Influencer*innen erzählen, ist nicht immer klar als Werbung erkennbar. Dabei sind sie zur Kennzeichnung verpflichtet, wenn sie vom Hersteller Geld dafür bekommen. Viele nutzen auch deine Gutgläubigkeit aus. Umfragen haben leider auch gezeigt, dass ein riesiger Anteil an Kindern und Jugendlichen zwar weiß, dass Influencer*innen Geld nehmen, ihnen und ihrem Urteil aber dennoch vertraut. Darum müssen wir uns mit dem Thema frühzeitig auseinandersetzen. Im Fernsehen musstest du schließlich auch lernen, mit der ständigen Spielzeugwerbung umzugehen. Auch das war nicht einfach, weil Reklame immer viele Wünsche weckt.