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Soziale Netzwerke

Privatsphäre

Was ist mit der Privatsphäre im Netz?


 

Machen wir uns nichts vor: Privatsphäre und Internet schließen sich aus. Die Betreiber*innen der sozialen Netzwerke spionieren bekanntlich ihre Nutzer*innen aus.

Darum ist zwar wichtig, die Privatsphäre in den Einstellungen so zu justieren, dass möglichst keine Fremden Zugriff erhalten, aber ein hundertprozentiger Schutz ist das nicht. Privat ist nur das, was in den eigenen vier Wänden bleibt. Das gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder und Jugendliche.


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Kindgerecht erklärt

Der Begriff „privat“ stammt aus dem Lateinischen und steht für "das Eigene". Privat ist, was ohne dein Einverständnis niemanden etwas angeht. Das kann zum Beispiel das klassische Tagebuch oder dein Smartphone sein. Die Privatsphäre ist also der Raum, der dich schützt, und Privatsphäre ist auch der Ort, wo du unbeobachtet und ungestört sein kannst. Darum gibt es zum Beispiel die Badezimmertür. Jedes Kind hat ein Recht auf Privatsphäre.

Aber im Netz gibt es keine Tür. Zwar kannst du in den Einstellungen des Netzwerkes die Privatsphäre so einstellen, dass keine Fremden dein Profil sehen können. Aber das bietet weder hundertprozentigen Schutz, noch Sicherheit. Denn die Betreiber*innen der sozialen Netzwerke spionieren ihre Nutzer*innen aus. Ihnen bleibt nichts von dem verborgen, was du in den sozialen Medien von dir preisgibst. Darum ist es wichtig, dass du nicht zu viel von dir im Internet erzählst oder zeigst. Das ist aber schwer.