Free-to-Play heißt kostenlos spielen. Wenn heutzutage die Umsätze im Spielebereich erheblich steigen, dann hat es sehr viel mit In-App-Käufen zu tun, die den Kund*innen auf subtile Weise das Geld aus der Tasche ziehen. Darunter auch Kindern.
Sie bekommen erst mal viele Dinge wie Edelsteine oder Münzen geschenkt, um so die Notwendigkeit dieser Dinge im Spiel kennenzulernen. Haben sie alles aufgebraucht, können eben mit In-App-Käufen schnell neue Edelsteine und Münzen gekauft werden. Bezahlt wird mit den entsprechenden Gutscheinen des jeweiligen App Stores. Damit können Kinder aber sehr schlecht umgehen, weil sie keinen Überblick über ihre Ausgaben haben. Darum geben viele Mädchen und Jungen auf diesem Weg mehr Geld aus, als ihnen bewusst ist.
Gerade bei Spielen, die ohne In-App-Käufe nicht weitergehen, kann das fatal enden. Eltern sollten bei jüngeren Kindern diese Funktion besser deaktivieren. Ältere Kinder wiederum sollten lernen, zu widerstehen oder sich das Guthaben solcher Karten vernünftig einzuteilen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, sich ein festes Limit pro Woche zu setzen.
Kostenlose Spiele-Apps heißen „Free to Play“.
Die Idee dahinter klingt erstmal gut: Denn du kannst ohne Geld herausfinden, ob dir das Spiel, seine Idee und Funktionen überhaupt Spaß machen. Aber so richtig umsonst ist das meistens leider nicht. Du bekommst erst mal Edelsteine oder Münzen geschenkt, damit du verstehst, wie du diese Dinge im Spiel einsetzen kannst. Da sie erst mal nichts kosten, gehst du in der Regel recht sorglos damit um. Aber kaum sind sie aufgebraucht, musst du Edelsteine oder Münzen nachkaufen. Viele Kinder geben auf diese Weise mehr Geld aus, als ihnen bewusst ist. Manche zahlen sogar mehr als bei einem Konsolenspiel. Auch sehr vielen Erwachsenen ergeht es ähnlich.